Weingut des Monats Caparzo

Weingut Caparzo

Zwischen Siena und Montalcino liegt das Weingut Caparzo, eines der vier Weingüter von Elisabetta Gnudi Angelini. Seit 1998 ist es im Besitz der Familie und genießt ein sehr hohes Ansehen, obwohl es zunächst als ein Freundschaftsprojekt von Enthusiasten begonnen hat. In dieser kreativen und ungezwungenen Phase wurde der erste lagenreine Brunello aus der Spitzenlage La Casa sowie der erste Supertoskaner Montalcinos geschaffen. Dieses Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Sangiovese wurde bezeichnenderweise mit dem Namen “Haus der Verrückten”, Cà del Pazzo, benannt.

Auf den rund 100 Hektar Rebfläche wachsen neben den Rotweinsorten Sangiovese und Cabernet Sauvignon, auch die Weißweinsorten Chardonnay, Sauvignon Blanc, Traminer und weißer Muskat. Vor allem letztere ist historisch bedeutsam, da diese vor dem Sangiovese die Region mit dem süßen Moscadello di Montalcino dominierte. Die anderen drei Wei9weinsorten werden als gemischter Satz und im Holz ausgebaut. Dieser Wein namens “Le Grance” wird aufgrund des Reifepotentials stolz als weißer Brunello eingestuft.

Die Weinberge des Weingutes sind Caparzo, La Casa, La Caduta, Il Cassero und San Piero Caselle. Caparzo und San Piero Caselle sind sandig-tonig. Die anderen Lagen sind geprägt von Schiefer und Ton. Aushängeschilder des Weingutes sind in der Spitze der La Casa, der klassische Brunello und der Brunello Riserva, der bereits erwähnte Cà del Pazzo sowie der La Caduta. Dieser stammt aus der 7,5 Hektar großen Brunello Lage La Caduta. Er ist aufgrund der kürzeren Reifung ein herabgestufter Brunello und somit eine spannende Alternative mit einem sehr guten Preis-Genuss-Verhältnis. Neben den großen Weinen, vernachlässigt das Weingut dennoch nicht die Basis. Mit dem Sangiovese Toscana wird aus eigenen Trauben von drei der im Familienbesitz befindlichen Weingüter ein Wein produziert der ein wahres Preiswunder darstellt.


– WEINGUT CAPARZO –